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2020_Tour du Nord III - Dritter Eintrag: Vom Tanafjord nach Nuorgam am Teno

Der hochaufragende Pylon der fast fertiggestellten Brücke ist die neue Landmarke von Tana bru.

 

Von Tana bru fahren wir nach Rustefjelbma weiter. Wir bekamen den Hinweis der Bedeutung dieses Ortes von unserem Wirt in Varangerbotn. Es sei der letzte Ort der deutschen Besatzer in Norwegen bevor diese sich im  November 1944. zurückzogen. Bei ihrer kämpferischen Gegenwehr wurden die Norweger von der russischen Armee unterstützt.

 Unser "Ausflug" führt uns am Tanafjord in Richtung Mündung entlang. Grandiose Eindrücke erwarten uns:

 

Vielfach schieben wir die Räder (nicht nur des Untergrundes wegen), sondern um die fantastischen Ausblicke zu genießen. 

 

Und zuletzt der ferne Blick zum Eismeer (Barendtsee). Es ist großartig, was die Natur hervorbringt und an wenigen Stellen wie hier ober nicht von Menschen überformt ist.

 Bei unserem Aufstieg über die Fjelle nähern wir uns unaufhaltsam den Gefilden des ewigen Schnees.

Auf dem Weg nach Nuorgam dann mal wieder  ein Beweis, dass ab und zu die Sonne geschienen hat. Aber es waren immer seltenere Momente und die Temperaturen stand im krassen Gegensatz zu denen, unter denen die Mitteleuropäer zu leiden haben.

Ein wieder unspektakulärer Grenzübergang bringt uns wieder in die EU zurück. 

 

Der Held vom Teno! (Geschätzt zwisch 10 und 12 Grad Wassertemperatur)

 

 

Von Nuorgam (nördlichster Ort der EU) aus machen wir einen "Ausflug" über die Fjelle. Diesen Weg sind wir zum Teil während unserer Wintertour 2018 auch gelaufen . Heute erreichen wir einen See auf dem Fjell.

Auch die winzigen Birken faszinieren uns. Der Rückweg wird sehr nass. Ein Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Tagen kommt.

 

 Aufgrund der miesen Wetterlage (angesagter Starkwind mit Boen, Schauer, Frühtemp. bis 8 Grad runter) entscheiden wir uns für den Bus bis Inari. Schade, diese uns bereits bekannte Traumstrecke wären wir gern geradelt. Bitte, haltet Walter nicht für unhöflich, aber der Fahrer lehnte Hilfe deutlich ab. Die 30 kg wollte er alleine stemmen.

 

 Mit dem Wetter hatten wird dieses Jahr Pech. Es sei ein schöner Sommer gewesen, bis es in unserer errsten Woche einen deutlichen Wetterumschwung gab. Andere Finnlandreisen haben wir wegen der Mücken immer um diese Zeit gemacht, so unwirtlich war es nie. Trotzdem:die wunderbaren Eindrücke kann uns niemand nehmen - wir sind froh, diese Reise v.a.mit dem beeindruckenden Norwegenbogen gemacht zu haben.